Erleben Sie zwei einzigartige Produktionen, die auf unterschiedliche Weise
Tradition und Identität im Klang der Epochen zeigen.
Vereinen und so einen fesselnden Dialog erschaffen.
Kapelle Visbeck/Dülmen
Dernekamp 40 D-48249 Dülmen
Cellisten Sebastian Hennemann/Melissa Hart - Photo Ch. Keil
BACH Infinity – Musik jenseits der Zeit
30.11.24/19:00 Uhr
Mit BACH Infinity bringt der Weimarer Komponist Ilias Rachaniotis eine neu interpretierte Fassung von Johann Sebastian Bachs Actus tragicus in die Gegenwart. Das Werk, das ursprünglich 1707 in Mühlhausen entstand, wird hier neu belebt und verschmilzt klassische Klänge mit moderner Elektronik durch die Zusammenarbeit mit DJ Spoonman. Zwei Celli der urbanen Tanz und die elektronische Musik schaffen eine bewegende Symbiose aus Tradition und Innovation, die zeitlose Themen wie Exil und Migration künstlerisch aufgreift. Durch die authentische Präsenz des urbanen Tanzes gewinnen Bachs Kompositionen eine völlig neue Tiefe. Diese urbanen Bewegungscodes lassen die Struktur und Emotionalität seiner Musik auf subtile Weise lebendig werden und bieten eine behutsame, zugleich eindringliche Neuinterpretation seines Werks.
Besetzung:
Cellist*innen/musikalische Bearbeitung: Sebastian Hennemann, Melissa Hart, Tänzer*innen/Choreografie: Willie Stark, Tanya Kupra, Solomon Quaynoo, Komposition für 2 Celli: Ilias Rachaniotis, elektronische Musik: Spoonman DJ, Kostüme: Jana Januschewski-Moze, Lichtdesign/Technik: Martin Wiegner, Dramaturgie/Konzept/Idee: Joachim Goldschmidt, Out side eyes/Dramaturgie: Bettina Henningsen.
Black Style – Mode, Tanz und Identität
Am 01.12.24/17:00 Uhr
Solomon Quaynoo erforscht in Black Style die Verbindungen zwischen Mode, Körper und Identität. In einer reduzierten Performance aus Tanz und Musik bietet Quaynoo eine eindrucksvolle Reflexion über Schwarzsein und Selbstbestimmung. Seine Arbeit verknüpft postkoloniale Erzählungen mit den Themen Diversität und Inklusion und lädt das Publikum zu einer Auseinandersetzung mit Fragen der kulturellen Selbstbestimmung ein. Kleidung wird dabei zum Ausdrucksmittel und
Widerstandssymbol zugleich. Black Style stellt in der Kapelle Visbeck einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Diskurs dar, der Vergangenheit und Gegenwart in einen bewegenden Dialog bringt.
Besetzung:
Choreografie/Tanz: Solomon Quaynoo, Diversitäts-Guide: Kwame Osei DJ/Sound: Claas Sandbothe, Dramaturgie: Joachim Goldschmidt Lichtdesign/Technik: Timo vom der Horst Social Media: Bettina Henningsen, Musik: Death Have Mercy – Vera W. Hall, Dave Brubeck/The Dave Brubeck Quartet/Take Five, The Sky is Crying · Elmore James, No More, My Lawd · Alan Lomax
Kapelle Visbeck
In der atmosphärischen Kulisse der historischen Kapelle Visbeck in Dülmen entfalten sich diese Performances zu einem intensiven Erlebnis. Der besondere historische Kontext der Kapelle – ein Ort, der seit Jahrhunderten Geschichten
bewahrt – schafft einen immersiven Raum, in dem Vergangenheit und Gegenwart eindrucksvoll verschmelzen.
Eintauchen in diese beiden außergewöhnlichen künstlerischen Reisen bedeutet, einen poetischen Dialog zwischen Gestern und Heute, zwischen Tradition und Moderne zu erleben. Sie verweben die Fäden der Vergangenheit mit denen des
Zeitgenössischen und laden dazu ein, die eigene Identität und die Schönheit kultureller Vielfalt neu zu betrachten und zu feiern.
Vorverkauf:
Infothek, Alte Sparkasse, Münsterstr. 29, 48249 Dülmen, kultur@duelmen.de, Telefon: 02594 – 12 400 – erm. 10 € / normal 15 € / www.duelmen.de/Veranstaltungskalender
Gefördert:
Die Performance „BACH Infinity“ wird durch das Regionale Kulturprogramm NRW für das Münsterland und Black Style durch das Sonderprogramm Transkulturelle Impulse des NRW-Landesbüros Freie Darstellende Künste e. V. gefördert, beides mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert. Produziert von ProArtist - www.proartist-nrw.de
Besonderen Dank für Ihre Unterstützung an Britta Markert-Löbbert vom Haus Visbeck und Wolfgang Werner des Fördervereins für Kunst und Kultur Dülmen e. V