Die denkmalgeschützte Kapelle Visbeck in Dülmen ist weit mehr als ein Ort sakraler Besinnung. Mit ihrer einzigartigen Atmosphäre dient sie auch als lebendiger Kulturort, an dem regelmäßig Ausstellungen, Performance-Kunst und sogar historische Kostümführungen stattfinden. Dieser besondere Ort vereint Geschichte, Kunst und Gemeinschaft und zieht Menschen von nah und fern an.
Doch leider ist die Kapelle bisher nicht für alle zugänglich: Menschen mit Gehbehinderungen, Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen stoßen hier auf unüberwindbare Hindernisse.
Unser Ziel: Wir möchten eine barrierefreie Rampe errichten, die es allen Menschen ermöglicht, die Kapelle ohne Einschränkungen zu betreten. Diese Rampe wird mit großer Sorgfalt geplant, um die historische Substanz der Kapelle zu bewahren und gleichzeitig den Anforderungen der Barrierefreiheit gerecht zu werden.
Warum wir Ihre Hilfe brauchen: Der Bau der Rampe ist ein wichtiger Schritt hin zu Inklusion und Teilhabe – jedoch auch mit erheblichen Kosten verbunden. Als privat finanzierte Initiative sind wir auf Spenden angewiesen, um dieses Projekt zu realisieren. Ihr Beitrag fließt direkt in die Umsetzung, darunter:
- Planung und Materialkosten
- Handwerksarbeiten und Installation
- Abstimmung mit der Denkmalpflege
Ein Ort für alle: Mit Ihrer Unterstützung wird die Kapelle Visbeck zu einem Ort, der nicht nur sakrale Veranstaltungen zugänglich macht, sondern auch kulturelle Highlights wie:
- Inspirierende Kunstausstellungen
- Faszinierende Performance-Kunst
- Historische Kostümführungen, die Geschichte lebendig machen
So können Sie helfen: Jeder Betrag bringt uns näher ans Ziel. Ob 5 Euro oder 500 Euro – jede Spende macht einen Unterschied. Mit Ihrer Unterstützung können wir die Kapelle Visbeck zu einem Ort machen, der wirklich für alle da ist.
Transparenz und Updates: Wir halten Sie während des gesamten Projekts über den Fortschritt auf dem Laufenden. Von der ersten Planung bis zur Fertigstellung der Rampe – Sie sind ein Teil dieser Reise!
Helfen Sie uns, Barrieren abzubauen und die Kapelle Visbeck zu einem Ort zu machen, an dem Geschichte, Kunst und Gemeinschaft für alle zugänglich sind.
Die Geschichte der Marienkapelle Visbeck: Ein Werk von Schlaun
Die Marienkapelle Visbeck, erstmals 1572 erwähnt, wurde zwischen 1747 und 1749 nach den Plänen des berühmten Barockbaumeisters Johann Conrad Schlaun – dem Architekten des Schlosses in Münster – aus Stein neu erbaut. Dieses Werk spiegelt Schlauns unverkennbaren Stil wider und wird durch die Wetterfahne des Glockendachreiters bezeugt.
Jüngste Renovierungen
In den Jahren 2019 und 2020 wurde die Kapelle umfassend saniert, in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt und dem Architekturbüro Spital-Frenking + Schwarz aus Lüdinghausen. Das Projekt wurde von Herrn Spital-Frenking persönlich betreut.
- Außen wurde der Zementputz entfernt und durch wasserdurchlässigen Kalkputz ersetzt.
- Innen wurden der Altar und die Altarbilder restauriert, die Orgel gereinigt, ein neuer Bodenbelag gelegt und der Wandputz erneuert.
- Die alten Kirchenbänke wurden 2021 durch neue Bestuhlung aus einer Kirche in Duisburg ersetzt.
Ein Ort lebendiger Tradition
Trotz moderner Renovierungen bleibt die Marienkapelle ein Ort tief verwurzelter Traditionen:
- Maiandachten und die Fronleichnamsprozession finden hier weiterhin statt.
- Der Hirtengang an Heiligabend, organisiert von der Kirchengemeinde Heilig Kreuz, wird auch in diesem Jahr wieder an der Kapelle gefeiert.
Heute steht die Marienkapelle Visbeck als ein Ort der Andacht, Kultur und Geschichte, der sich stets den Bedürfnissen der Gemeinde angepasst hat und mit viel Liebe zum Detail erhalten wird.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Ihr Haus Visbeck-Team ♥