Haus Visbeck

Das Haus Visbeck hat eine bewegte Geschichte. Im 14. Jahrhundert, genauer  gesagt 1338, wurde es erstmals als Rittergut urkundlich erwähnt.
Dies  verleiht dem gesamten Hof noch heute etwas mystisches, obschon das alte  Rittergut in der damaligen Form nicht mehr erhalten ist. 

Von dem ehemals  auf zwei Inseln gelegenen Wehrbau ist nur noch der westliche Teil des  Wirtschaftsgebäudes aus dem 17. Jahrhundert erhalten. Dieser nach  Nordwesten geöffnete, hufeisenförmige Gebäudekomplex bildete die  Vorburg. Ein Herrenhaus, welches nördlich der Vorburg auf der kleineren Insel lag, brannte 1639 ab und wurde nicht wieder aufgebaut.

Im 18. Jahrhundert kam dann die jetzige Marienkapelle hinzu. 
Erbaut wurde sie von dem Barock-Baumeister Johann Conrad Schlaun.